Sonntag, 15. Juni 2008

Sommerkonzert in der Dorfkirche Hohenheida

Zum Sommerkonzert der Praetorianer in der Dorfkirche Hohenheida kamen so viele Gäste, daß der Platz für die jungen Musiker im Altarraum stark eingeschränkt war, Tänzer und Musiker nicht nur beim Kanon in D von Pachelbel stark improvisieren mußten.
Kurz vor ihrer Abreise zum Jugendorchesterfestival nach Norwegen präsentierten die Praetorianer Bekanntes und Neues.
Großen Beifall fand die neue Interpretation des "Articulator " , die als vollendetes Zwiegespräch zwischen Alba und Irene Ausdruck fand.
Einen kleinen Einblick in "Norwegens Landschaft"und ihre Vorfreude auf einen schönen Auftenthalt in Norwegen boten die Musiker mit ihrer Interpretation von "Norwegian Landscape", einem Stück, das eigens als Abschlusskonzert für die Teilnehmer des Jugendorchesterfestivals komponiert wurde.
Ihr schönes, kraftvolles und emotionales Spiel wurde mit frenetischem Beifall am Ende des Konzertes belohnt.












Donnerstag, 5. Juni 2008

Deutscher Evangelischer Posaunentag

Eine wunderbare Akustik bietet die obere Wandelhalle des Neuen Rathauses zu Leipzig. Die jungen Musiker "Michael Praetorius" waren eingeladen, vor dem Festakt zur Eröffnung des Deutschen Evangelischen Posaunentages im Rathaus zu Leipzig ein Konzert zu geben. Langsam strömte das zum Festakt geladene Publikum in die obere Wandelhalle und lauschte den mittelalterlichen Klängen, die die Jugendmusiziergruppe darbot.
Einzug hielten die Musiker mit dem wohl ältesten bekannten Kanon "Sommer ist ins Land gezogen", es folgte Spielmannsmusik des Mittelalter eines anonymen Komponisten.
Zart und lyrisch, gesanglich wunderbar dargeboten, war das Zwiegespräch mittelalterlichen Gesangs und der Traversflöte in Stella Splendens.
Die lange Probenzeit der Praetorianer hat sich ausgezahlt, im Programm sind viele neue Stücke, die die Musiker gewohnt virtuos, auch chorisch darboten.
Mit Musik aus den Niederlanden, im 15./16. Jhd. Zentrum der europäischen Musik, setzte sich das Programm fort. Fulminant und mächtig, fröhlich und lustig, getrieben von den Trommeln fühlte sich der Zuhörer in die Zeit der Renaissance zurückversetzt, konnte Freude und Leid der Menschen damals hautnah hören. Eine Symbiose für Augen und Ohren, der Kanon in D von Johann Pachelbel wurde tänzerisch und musikalisch anschaulich dargeboten.
Mit den "Riffs" von Andrew Challinger endete das Konzert, anerkennend vom Oberbürgermeister, seinem Kulturbeigeordneten und den Zuhörenden applaudierend gewürdigt..

Susanne Karge - kulturpassage


Fotos: A. Saalfranck